Liebesschwüre Am 25. Juli 1999 wird in Karlsruhe der Familienvater Kaplan A. tot in seiner Küche entdeckt. Der Mann liegt am Boden neben dem Esstisch, sein Körper ist übersäht mit Messerstichen. Auf dem Tisch steht noch das Abendessen – Reis und Salat. Der letzte Bissen steckt noch im Mund des Opfers. Kaplan A. war offenbar vollkommen arglos. Sein Mörder muss schnell und überraschend vorgegangen sein. Doch wer ist der Täter? Die Ehefrau des Mannes ist zur Tatzeit mit dem gemeinsamen Enkel in Karlsruhe unterwegs. Das Opfer hatte weder Feinde noch gab es Streitigkeiten – nichts, was darauf hindeuten könnte, weshalb Kaplan A. auf diese Weise sterben musste.
Für Mordermittler Wolfgang Metzger von der Karlsruher Mordkommission beginnt ein langer Ermittlungsweg bis zur Klärung des Falls. Im Gespräch erzählt der Kommissar, warum ihm das brutale Verbrechen all sein Wissen, all seine kriminalistische Erfahrung abverlangte und welche Überraschung am Ende auf ihn wartete.
Allein in Deutschland werden jedes Jahr Hunderte Menschen ermordet. Um die Täter zu überführen, müssen die Ermittler in menschliche Abgründe blicken, die für Außenstehende oft nur schwer zu ertragen sind. Erfahrene Kommissare gewähren seltene Einblicke in die Ermittlungsarbeit der Polizei. Schonungslos und offen erzählen sie, wie sie Deutschlands Mörder jagen und zur Strecke bringen.
Seit sieben Jahren produzieren David Sarno und Sascha Lapp als Autoren und Filmemacher Dokumentationen für verschiedene True-Crime-Formate des ZDF und ZDFinfo.
Für ihr aktuelles Buch ist es ihnen gelungen, exklusive Einsicht in die Ermittlungsakten zu erlangen und ausführliche Gespräche mit Ermittlern zu führen, die mit spektakulären Mordfällen zwischen den Jahren 1971 bis 2015 betraut waren. Sarno und Lapp berichten von spektakulären Fällen, die sie in den vielen Jahren ihrer Zusammenarbeit nachhaltig beeindruckt haben. Vorgänge wie die kriminaltechnische Untersuchung eines Tatorts, das Sichern von Spuren und deren Auswertung, die Rekonstruktion des Tathergangs, die Befragung der Angehörigen auf Opfer- und Täterseite sowie die Vernehmung von Tatverdächtigen werden anschaulich und fesselnd beschrieben. Außerdem ist es ihnen möglich, exklusives Bildmaterial zu veröffentlichen, das von der Spurensicherung an den jeweiligen Tatorten aufgenommen wurde.